QR-Codes sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Besonders seit der Corona-Pandemie werden sie in vielen Bereichen genutzt, von Parkautomaten bis hin zu Ladesäulen für Elektroautos. Doch Vorsicht: Betrüger haben QR-Codes als neues Ziel entdeckt. Der sogenannte „Quishing“-Betrug ist in Europa auf dem Vormarsch, und besonders im Ausland sollten Verbraucherinnen und Verbraucher aufmerksam sein.
Was ist Quishing? So erkennst du QR-Code Betrug
Quishing ist ein Betrug, bei dem Kriminelle gefälschte QR-Codes erstellen, die auf eine falsche Website weiterleiten. Die Täter legen ihre gefälschten Codes an öffentlichen Orten ab, beispielsweise an Parkuhren oder E-Ladesäulen. Wenn ahnungslose Verbraucher den QR-Code scannen, gelangen sie auf eine gefälschte Seite, die der echten sehr ähnlich sieht. Dort geben sie dann persönliche Daten ein oder zahlen Gebühren – das Geld landet jedoch bei den Betrügern.
Wie funktioniert Quishing?
Die Betrüger arbeiten in zwei Schritten. Zuerst erstellen sie eine Website, die einer offiziellen Seite wie der eines Ladesäulenbetreibers oder einer Stadtverwaltung nachempfunden ist. Dann drucken sie einen QR-Code aus, der auf diese gefälschte Seite verweist. Der QR-Code wird anschließend an einem öffentlichen Ort, etwa an einer Parkuhr, angebracht. Scannen Verbraucher den QR-Code, landen sie auf der betrügerischen Seite, wo sie ihre persönlichen Daten eingeben oder Zahlungen tätigen – und das Geld oder die Daten gelangen direkt in die Hände der Täter.
Wo begegnet man Quishing?
Besonders in öffentlichen Bereichen, wo QR-Codes zur Vereinfachung von Zahlungen verwendet werden, lauern Betrüger auf ihre Gelegenheit. Dies können Parkautomaten, Ladesäulen für Elektroautos, Bahnhöfe, Bushaltestellen, Fahrradverleihstationen oder auch gefälschte Strafzettel an der Windschutzscheibe sein. Der Betrug tritt vor allem in touristischen Gebieten auf, sodass Urlauber besonders vorsichtig sein sollten.
So schützt du dich vor QR-Code Betrug
- Sei skeptisch bei öffentlichen QR-Codes: QR-Codes auf Flyern, Plakaten oder an öffentlichen Orten können leicht manipuliert werden. Scanne sie nur, wenn du der Quelle vertraust.
- Prüfe alternative Zahlungsmethoden: Wo möglich, gib die URL direkt in deinen Browser ein, anstatt den QR-Code zu scannen.
- Achte auf die URL: Viele QR-Scanner-Apps zeigen die Ziel-URL an. Achte darauf, dass die Domain korrekt ist und keine Rechtschreibfehler enthält.
- Im Zweifel nichts eingeben: Schließe die Seite, wenn du dir unsicher bist, und gib keine persönlichen Daten oder Bankinformationen ein.
- Bei Verdacht handeln: Hast du deine Daten bereits eingegeben? Sperre sofort deine Kreditkarte, beantrage ein Chargeback bei deiner Bank und melde den Vorfall der Polizei und dem Betreiber.
Weitere Informationen zu Quishing und wie du dich davor schützen kannst, findest du auf der Website des Europäischen Verbraucherzentrums.
Mit diesen einfachen Schritten kannst du deine Sicherheit erhöhen und deine Daten im Ausland schützen. Behalte immer die Kontrolle, wenn du QR-Codes scannst, und genieße deine Reisen ohne böse Überraschungen.
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