Meilen sammeln ist ein, wenn nicht sogar DAS zentrale Thema von uns. Doch genauso wichtig ist natürlich das Meilen ausgeben. Lukrative Angebote, günstige Flüge und besondere Aktionen locken, die eigenen Meilen zu verbraten. Und das wird meistens (jedenfalls hoffen wir das) für Prämienflüge und Upgrades ausgegeben. Die Preise dafür werden sich allerdings jetzt ändern.
Meileninflation bei topbonus: Bis zu 37,5% Devaluierung
Ab dem 1. September gelten neue Meilenwerte bei airberlin – und auf der Langstrecke ist das definitiv eine Meileninflation bei topbonus. Der Wert einer Meile bestimmt logischerweise, wie viel du für 1, 10 oder sonst wie viele Meile bekommen kannst. Und leider ist es Fakt, dass dieser Wert ab Herbst diesen Jahres abnehmen wird. Wie deutlich, das kannst du in dieser Tabelle hier sehen:
Leider ist die Tabelle durch die 2 zusätzlichen Spalten etwas verwirrend geworden, aber auch die sind sehr wichtig. Denn bisher war es so, dass man auf Prämienflügen immer noch nachträglich die Steuern und Gebühren bezahlen musste, die je nach Flug stark variieren. Bisher war es so, dass diese Gebühren auf Flügen innerhalb Europas für 15.000 Meilen gezahlt werden konnten. Und das geht jetzt auch auf Flügen außerhalb Europas, was an sich natürlich ein gutes Angebot ist. Und das ist ein sogenannter Freiflug. Also ein Flug, der zu 100% nur durch Meilen bezahlt wurde.
Das klingt auf den ersten Blick sehr attraktiv, leider sprengen die Preise hier jegliche Norm und wir empfehlen dir, die Gebühren lieber mit echtem Geld zu zahlen. Denn 60.000 Meilen für 300€ lohnen sich definitiv nicht!
Doch werfen wir einen Blick auf die Kosten der Prämienflüge. Tatsächlich sind die Preise innerhalb Deutschlands und in der Business Class in Europa sogar gesunken. Das nehmen wir gerne so an. Wirft man jedoch einen Blick auf die Langstrecke, sieht das schon deutlich anders aus. Dort sind die Preise überall, mit Ausnahme von Afrika, gestiegen, doch vor allem die Preise in der Business Class haben sich drastisch erhöht:
- Nordamerika: 40.000 → 55.000 = + 37,5 %
- Mittelamerika: 45.000 → 60.000 = + 25%
- Asien u. Golfstaaten: 45.000 → 70.000 = +35,7%
- Nahost / Nordafrika: 50.000 → 37.500 = – 25%
Das bedeutet, dass die durchschnittlichen Prämienkosten im Schnitt um fast 20% gestiegen sind. Ohne Afrika betrüge diese Steigung sogar knapp 33%. Das ist schon ein echter Hammer für eine so plötzliche Änderung.
Auch die Werte für Upgrades konnten sich nicht vor der Meileninflation bei topbonus schützen. Hier gibt es jedoch auch eine positive Änderung. Upgrades werden jeweils um 5.000 Meilen angehoben, das ist im Vergleich zu den Prämienflügen fast moderat.
Nordamerika: 25.000 → 30.000
Mittelamerika: 30.000 → 35.000
Asien u. Golfstaaten: 30.000 → 35.000
Die gute Nachricht: ad hoc Upgrades am Flughafen werden ab 1. September zum gleichen Wert angeboten. Sie sind also zum Beispiel auf den USA Strecken für 12.500 Meilen weniger zu bekommen.
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Ich versuche seit Tagen 2 Biz Class Prämienflüge bei Airberlin von DUS in die USA zu buchen (egal, welcher Zielflughafen). Es stellt sich als Mission impossible dar! Airberlin hat scheinbar die Verfügbarkeit der Prämienflüge in der Biz stark eingeschränkt. Wenn ich nach Bezahltickets suche, finde ich sie massig. Als Platin Kunde gibt es bei Airberlin nicht einmal bevorzugte Behandlung und noch nicht einmal die Möglichkeit auf doe Warteliste zu kommen!
Hallo David, im Normalfall gibt es immer 2 Plätze in Business Class, die für Prämienflüge und/oder Upgrades reserviert sind bis sie gebucht werden. Guckst du gerade kurzfristig oder mit Vorlauf?
Ich hatte mit bis zu 3 Wochen Vorlauf geschaut und nachdem ich selber nichts fand, die Hotline angerufen. Selbst bis August/September gab es keine Prämienflugverfügbarkeit für die Agentin. Habe seit 2 Jahren den AB Platin Status und bin ziemlich enttäuscht. Bei der LH werde ich als Senator -auch kurzfristig- auf eine Warteliste gesetzt und bislang hat es immer mit der Verfügbarkeit geklappt. Falls Du tipps für mich hast, nehme ich sie gern an.