Den Urlaub 2020 kannst du jetzt planen. Aber er wird anders sein als erwartet. Das fängt schon beim Flug an. Qatar Airways kündigte soeben aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus neue Sicherheitsmaßnahmen an Bord an. Und die haben es echt in sich!
Bereits am 24. April schockte Air Asia bei einem Rückholflug von philippinischen Staatsbürgern aus Thailand mit neuen Schutzmaßnahmen. Die Crew trug rote Ganzkörperschutzanzüge und hieß so die Passagiere an Bord willkommen. Einige die ihren Urlaub 2020 planen wollten, fragten sich: Ist das die Zukunft des Fliegens?
Der in Los Angeles ansässige philippinische Designer Puey Quinones entwarf für Air Asia die knallroten Schutzanzüge. Die eigentliche Rückholaktion avancierte dadurch auch gleich zu einer PR-Aktion für die Airline. Die einhellige Meinung: So hatte man Flugbegleiter wohl noch nie gesehen. Alle Details über die Aktion kannst du hier noch einmal nachlesen.
Nachdem wir über die Aktion von Air Asia berichteten, erreichten uns bislang geheime Fotos von einer Leserin. Die Fotos zeigten, was Air Asia als gekonnte PR-Aktion vermarktete, war schon längst Realität Jedoch (fast) unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Einen Monat vor dem Air Asia PR-Stunt, hieß es auf einem Flug von Tashkent nach München mit Uzbekistan Airways „bitte keine Fotos machen“. Das war am 26. März. Die Upgrade Guru Leserin zückte trotz Fotoverbot im entscheidenden Moment ihr Handy und machte schnell einige Fotos.
Die Schutzanzüge der Crew wirken eher wie aus einem Science-Fiction Film. Eine entspannte und beruhigende Stimmung der Crew kommt da wohl eher nicht auf. Alle exklusiven Fotos findest du hier.
An Schutzanzüge denken, wenn du den Urlaub 2020 planen möchtest?
Bislang wurden die Schutzanzüge meistens nur auf Rückholflügen getragen. Doch jetzt zieht die beste Airline der Welt mit, um die Sicherheit aller Menschen an Bord zu garantieren.
Qatar Airways kündigte an, persönliche Schutzausrüstungen (PSA) für die Crew an Bord einzuführen. Zu der Ausrüstung gehört ein Ganzkörperanzug, der über der Uniform getragen wird, eine Schutzbrille, Maske und Handschuhe.
Aber das war’s noch nicht. Qatar Airways führt eine Reihe weiterer Maßnahmen an Bord ein. Dazu gehören:
- Mahlzeiten in der Business Class werden per Tablett serviert. Der individuelle Besteckservice wird durch eine Besteckverpackung ersetzt.
- Handdesinfektionsmittel wird sowohl der Crew als auch den Passagieren in den Bordküchen bereitgestellt.
- Alle sozialen Bereiche von Flugzeugen, wie Bars und Self-Service-Bereiche werden vorübergehend geschlossen.
- An Bord gilt Maskenpflicht. Passagiere werden gebeten eine eigene Maske mitzubringen.
Kurz gesagt: Die neuen Hygienestandarts bei Qatar Airways entsprechen genau dem, was wohl jeder hoffte, dass es nicht eintreten würde.
Qatar Airways trägt schließlich nicht umsonst den Titel „der besten Airline der Welt“. Die Airline lebt nicht nur von der luxuriösen Business Class, sondern vor allem auch von dem freundlichen und professionellen Service der Crew. Leckere Speisen an Bord werden normalerweise am Tisch serviert und leckere Drinks können an der Bar verzehrt werden.
Der Flug bei Qatar Airways ist daher eigentlich ein echtes Erlebnis. Mit den neuen Maßnahmen ist dieses luxuriöse Erlebnis erstmal nicht möglich. Stattdessen wird die Flugzeugmaschine wohl eher zu einem reinen Transportmittel. Eben um von A nach B zu kommen. Wenn du denen URlaub 2020 planen willst, beachte: Kürzere Flüge und schneller ankommen ist der neue Luxus.
Viele Airlines verschärfen ebenfalls ihr Maßnahmen
Jetzt wo der Sommer vor der Tür steht und viele ihren Urlaub 2020 planen, kündigen die ersten Länder an wieder ihre Grenzen zu öffnen. Wenn du denkst: „Naja, dann fliege ich halt mit einer anderen Airline, die weniger krasse Maßnahmen durchführt“, kannst du dich vielleicht täuschen.
Qatar Airways ist zwar eine der ersten Airlines, die Schutzanzüge für die Crew wegen des Coronavirus einführt, doch haben auch viele weitere Airlines ihre Sicherheitsmaßnahmen verschärft.
Bei Lufthansa gilt nun bis Ende August Maskenpflicht im Flugzeug für Passagiere und Crew. Auch bei den US-Airlines heißt es „nicht mehr oben ohne“.
Emirates war eine der ersten Airlines, die Bluttests auf Corona bei Passagierflügen am Flughafen einführte. Demnächst soll jeder Passagier vorm Boarding getestet werden. Mittlerweile werden die Tests angezweifelt.
Die US-Fluggesellschaft Frontier bietet „More Room“ Sitzplätze im Flugzeug gegen Aufpreis an, damit die soziale Distanz eingehalten wird.
Die Regelungen für Handgepäck werden ebenfalls eingeschränkt. Bei Air Asia und Emirates sind nur noch Laptoptaschen, Portemonnaies, Babyartikel und kleine Handtaschen erlaubt. Alle weiteren Gegenstände müssen ausgecheckt werden.
Politiker in Europa diskutieren derzeit noch über eine vorübergehende Sperrung der mittleren Flugzeugsitze. Dadurch soll die soziale Distanz eingehalten werden. Allerdings sind viele Airlines dann nicht in der Lage ihre Kosten für den Flug zu decken. Billigairlines wie Ryanair haben angekündigt dann nicht mehr zu fliegen, es sei denn der Staat übernimmt die Kosten für den freien Sitzplatz.
Was sagst du zu den neuen Maßnahmen?
Schon bei der Berichterstattung über die Air Asia Aktion und der geheimen Fotos unser Leserin gingen die Meinungen der Community Mitglieder sehr weit auseinander.
Viele äußerten ihren Unmut und sagten, sie würden lieber erst einmal nicht fliegen als so. Anderen war es völlig egal. Hauptsache es geht zum gewünschten Zielort.
Aber jetzt werden die Maßnahmen so richtig greifbar. Viele Airlines haben neue Sicherheitsmaßnahmen eingeführt, die nicht gerade zu einer entspannten Stimmung an Bord verhelfen. Stattdessen wirken die neue „Uniformen“ der Crew wie aus einem Science-Fiction-Film.
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